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Anlagenkonzepte

Insellösung: (off-grid)

Bei einer reinen Insellösung, wie sie im Bereich Camping oder entlegener Hütten angewendet wird, ist ein Vergleich nicht möglich. Es ist oft nur die einzige Lösung und deshalb nicht diskutierbar. Bei einer ordentlichen Stromspeicherlösung ist der Wirkungsgrad um die 75-80% und daran kann man zum Stand der Technik nichts ändern. Ein eventuell gut organisierter Stromverbrauch kann einen Mehrwert bringen. Das kann man recht einfach implementieren und kostet kein Haus.

Wenn man die Insellösung als Ergänzung zu einer Netzgebundenen Anlage nutzt ist es entscheidend ob man ohne Stromspeicher auskommt. Ist das der Fall rechnet sich so ein Anlagenkonzept rasch. Man versorgt nur Verbraucher, die selbst speichern, wie zum Beispiel Warmwasserbereiter oder speist über E-Patronen in den Puffer einer Heizanlage. Ein Umschalten zwischen Solarstrom und Netzstrom bei Verbrauchern ist eher störend, und oft für den Verbraucher schädlich, also auch nicht ratsam.

Netzgebundene Anlagenform: (on-grid)

Hier sieht es da schon etwas anders aus. Abgesehen von der Wirtschaftlichkeit einer Anlage ist das return of Investment ein Thema. Natürlich kann man die Einstellung an den Tag legen, dass der Aspekt nicht relevant ist, da man ja saubere Energie erzeugt, und das über viele Jahre, doch macht es noch mehr Spaß wenn es sich irgendwann rechnet. Meiner Ansicht nach sind die einzigen, die an so einer Anlage verdienen, das EVU, der Anlagenbauer(Firma) und das Finanzamt. Der Betreiber selbst hat das gute Gefühl sauberen Strom zu erzeugen, einen Nutzen hat er jedoch keinen. Wenn er das Kapital spekulativ anlegt, ist das Risiko das gleiche, man hätte aber wenigsten eine Gewinnchance.

Ich denke es ist wohl am Besten einen Besitzer solch einer Anlage über die Wirtschaftlichkeit zu befragen. Wahrscheinlich hält sich der Applaus in Grenzen. Ich setzte einmal voraus, dass das ROI (retur of invest) mit 20-25 Jahren sehr wahrscheinlich ist.

Hybridanlage: (on-grid mit Pufferlösung)

Hier ist meiner Ansicht nach das größte Potenzial um das return of Investment zu steuern. Stromerzeugung, die man ausschließlich selbst nutzt, ist eben das Beste. Man spart sich Netzbetreibergebühren und Steuern, was enorm zugunsten der  Wirtschaftlichkeit gehen. Leider gibt es in diesem Bereich derzeit noch überteuerte Angebote der Komponentenerzeuger. Wenn man sich jedoch dazu entschließt, so eine Anlage selbst zu planen und zu bauen, kommt man in einen verträglichen Kostenbereich. Auch sind die Anlagenkonzepte dadurch nicht starr vorgegeben. Sogar ein Einspeisen in das Netz ist möglich. Der Nachteil ist natürlich, dass Interessenten oft nicht das technische Knowhow besitzen. Ist man aber in der Lage mit Unterstützung eines Technikers das Anlagenkonzept zu verwirklichen und man den Aufbau Großteils in Eigenregie verwirklicht, ist der Ertrag am höchsten. Gut, das ist ja bei allen Projekten so, also nichts Neues.

Bei dieser Lösung kann das ROI schon wesentlich kürzer angesetzt werden. Hier wird man irgendwo bei 15 Jahren liegen, danach rentiert sich die Anlage. Wobei man hoffen muss, dass die Komponenten nicht vorher ersetzt werden müssen. Eine Installation ist hier etwas schwieriger, denn man muss direkt in die Stromkreise eispeisen. Also nur ein Anschluss in Zählernähe reicht hier nicht.

Lastabhängige Einspeisung in den Haushalt:

Was ist hier gemeint. Ich speise in mein Haus-Netz nur Strom ein, wenn ich diesen brauche, jedoch auch nicht mehr. Da es zu keiner Einspeisung kommt ist dieses Konzept an das Netz gebunden, aber speist keinen Strom in das öffentliche Netz. Vergleichbar einer Inselanlage, jedoch deckt man die Lastspitzen mit dem öffentlichen Netz ab. Eine interessante Lösung. Wird die gewonnene Energie dann noch über einen gut ausgelegten Stromspeicher gepuffert kann man sehr effiziente Werte erhalten. Dieses Thema ist so umfangreich, dass es diesen Blog sprengen würde. Man findet unzählige Anwendungsbeispiele in YouTube. Unterschied zur normalen Hybrid-Anlage ist, dass bei Netzausfall auch die Einspeisung ausfällt, denn die Umrichter brauchen das Drehfeld vom Netz, um arbeiten zu können.

Diese Lösung kann ein ROI von 10 Jahren erreichen. In der DIY Methode vielleicht sogar weniger. Natürlich darf man hier nicht alle Komponenten in der Fertiglösung kaufen, dann wird es zu kostenintensiv. Ein 5 kwh Lithium-Stromspeicher kann da schon bis zu 7000.-€ kosten, baut man den aber selbst ist man schon mit 2500.-€ dabei und das macht sich im ROI bemerkbar. Wer zu diesem Thema Interesse hat darf mich gerne kontaktieren, in diesem Blog würde das aber zu weit führen.

Fazit:

Wie man sieht ist das Thema Photovoltaik nicht damit erledigt, aus der Sonnenkraft Strom zu erzeugen. Ob und wie man mit der gewonnenen Energie umgeht, scheint hier ein wesentlicher Faktor zu sein. Es würde ja sonst nicht dieses Angebot an Komponenten geben. Anscheinend sind nicht alle Konsumenten mit der herkömmlichen Form der Einspeisung zufrieden und deshalb versucht die Industrie und der Handel hier anspruchsvollere Konsumenten mit Lösungen zu versorgen.

Es ist sicher sehr interessant die verschiedenen Aspekte der Anlagenstrukturen zu diskutieren, jedoch ziele ich eben auf jene Lösungen, die eine wirtschaftliche Nutzung für den Betrieb von Elektrofahrzeugen darstellen.

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